Conrad Klug wurde am 21. September 1898 in Stettin geboren. Er war Elektriker in Flensburg und Mitglied der IBV, der "Internationalen Bibelforscher Vereinigung".
Wegen seiner religiösen Überzeugung wurde er in drei Konzentrationslagern inhaftiert, aber eben auch in Neumünster.
Seine Stationen: Flensburg (29. April bis Mai 1935), Esterwegen (Mai 1935 bis 25. Oktober 1935), Neumünster (26. Oktober 1936 bis 5. November 1937), Sachsenhausen (6. November 1937 bis Mai 1942) und Dachau (Mai 1942 bis 29. April 1945).
Quellen:
- SK Dt. Widerstand AN 4183, StA Oldenburg Best. 140 – 5 Acc. 7/88 Nr. 50, GuM Sachsenhausen R 152/4, Liste der Zeugen Jehovas v. 7. Juni 2000, Nr. 83; lt. schriftlicher Mitteilung der Gedenkstätte Dachau vom 7.12.1999 ist dort Conrad Klug nicht als Häftling verzeichnet.
- "Wir sind die Moorsoldaten" - Die Insassen der frühen Konzentrationslager im Emsland 1933 bis 1936. Biographische Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen kategorialer Zuordnung der Verhafteten, deren jeweiligen Verhaltensformen im Lager und den Auswirkungen der Haft auf die weitere Lebensgeschichte; Dissertation zur Erlangung des Grades Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.) am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück; vorgelegt am 25. Mai 2001 von Dirk Lüerßen
- Der Ort des Terrors: Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2
herausgegeben von Wolfgang Benz, Barbara Distel, Angelika Königseder